Von Geraldton nach Monkey Mia und zurück nach Perth

Von Geraldton nach Monkey Mia und zurück nach Perth

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Unterdessen haben wir die Weite und die endlos langen, geraden Strecken von Westaustralien kennengelernt! Nach Geraldton haben wir Monkey Mia in der Shark Bay angepeilt. Und wir mussten es uns verdienen… 5 Stunden praktisch ohne Kurve, ohne Ortschaft, durch Buschland, mit ein paar „Road Trains“ waren wir unterwegs, bis wir das kleine Juwel Monkey Mia am Strand erreicht haben! Zum Glück haben die Kinder so brav mitgemacht, dem iPod sei Dank! Gleich am ersten Morgen haben wir bei strahlendem Sonnenschein die „dolphin experience“ besucht. Da stehen wir (und ein paar andere ;)) bis zu den Knöcheln tief im Meer am Strand. Eine Rangerin erzählt etwas aus dem Leben der Delfine und die Tiere selbst schwimmen und springen vergnügt in der Bucht direkt vor unseren Augen. Zum Schluss bekommen 3 Tiere einen Fisch. Wir hatten extrem Glück und wurden ausgewählt für die Fütterung. Meine 3 Männer durften „Surprise“ füttern! Ein Wahnsinnserlebnis für die Kinder und auch für uns. Bis dahin haben wir gedacht, ja dieser Tourismusgag!!! Aber die Tiere leben hier, kommen und gehen, wann sie wollen und sind auch anwesend, wenn keine Fütterung stattfindet. Wir haben einmal ein Pedalo gemietet und plötzlich waren die Delfine um uns herum! Es herrscht ein eindrückliches Miteinander von Mensch und Tier! Auch Rochen sind zum Beispiel an uns vorbei geschwommen. Dann haben wir noch eine „Wildlife Cruise“ mit einem Katamaran unternommen, wir durften sie sogar nochmals wiederholen, weil wir das erste Mal nicht so viele Tiere gesehen haben. Schlussendlich haben wir Dugongs, Meeresschildkröten und Rochen angetroffen. Auch diese Tour hat uns extrem gut gefallen! Die Farben von Wasser und Strand waren unglaublich schön!

In dieser Zeit hat Noah seinen 8. Geburtstag gefeiert. Etwas ganz anderes mal im Frühling bei Sonne und Strand! Er hat seinen Festtag in Monkey Mia genossen, die Delfine hätte er am liebsten mitgenommen. Lenny hat vor allem der riesige Sandstrand gefallen, er hat „gsändelet“ bis es dunkel wurde. Autopisten, Burgen, Berge… Und zur Verzierung tolle Muscheln! Ja, Monkey Mia war Ferien vom Feinsten und bleibt uns in guter Erinnerung!

Weiter ging es nach Kalbarri mit dem eindrücklichen Nationalpark. Da der Park nicht campetauglich ist, haben wir für einen Tag ein Auto gemietet. Die Kinder fanden es extrem lässig, dass wir auf rotem Sand off-Road fahren konnten. Der Murchison River hat sich hier durch Gesteinsschichten geschlängelt und so entstand die Schlucht. Uns hat vor allem das „Natures Window“ gefallen, trotz ein paar sehr lästigen Fliegen. Und lustigerweise haben wir dort Australier getroffen, die uns nach unserer Herkunft gefragt haben. Ja, die Schweiz kennen sie, ihr Sohn wohne und arbeite da. Ob wir Zug kennen würden, war die nächste Frage! Die Welt ist doch trotz allem klein. Am Nachmittag besuchten wir noch den „Rainbow Jungle“, eine Papageien-Aufzuchtstation. Die war sehr schön gemacht, die lustigen Vögel haben es unseren Kindern angetan. Sogar ein paar Mandeln durften sie verteilen. Auch auf dem Campingplatz haben wir die Kakadus erlebt, in der Dämmerung sind sie unüberhörbar und sausen durch die Bäume! Am nächsten Tag haben wir dann noch den Küstenabschnitt vom Nationalpark angeschaut. Es gab ein paar ganz tolle Klippen und unten im Meer haben einmal mehr Delfine gespielt!

Jetzt sind wir wieder Richtung Perth unterwegs. Wir werden anschliessend noch ein paar Tage südlich von Perth geniessen, bevor es weiter geht nach Adelaide. Das Camperleben ist lässig, wir sind viel draussen und geniessen das sonnige Wetter. Am Abend wird es früh dunkel und meistens recht frisch, da immer eine Meeresbrise geht. So gibt es auch ruhigen Feierabend. Die Platzverhältnisse drinnen sind recht eng und werden von Tag zu Tag gefühlt noch etwas enger. Deshalb haben wir auch schon die eine oder andere Familien-Herausforderung hinter uns, aber das gehört dazu, das bringt jeden von uns persönlich wieder ein Stücklein weiter! Reisen ist Wegsein vom Gewohnten und Alltäglichen, darin liegt der Reiz! 

Trotz allem sind wir aber in Gedanken auch oft bei euch allen und vermissen euch! Zum Glück gibt es Skype und FaceTime… Take care und bis zum nächsten Mal!

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