Von Dunedin nach Wellington

Von Dunedin nach Wellington

mit Ein Kommentar

Bei regnerischem und kühlem Wetter sind wir in Dunedin losgefahren. Nach einer kurzen Mittagspause mit den weltbesten Pies, sind wir bei sonnigem und heissem Wetter in Wanaka angekommen. Wanaka ist zwar extrem gewachsen, seit wir das letzte Mal hier waren, trotzdem waren der See, die Berge und der Kiesstrand wunderschön! Die Kinder spielten lange mit Schwemmholz am Strand und wir konnten etwas „sünnele“. Natürlich besuchten wir auch das Puzzling World. In diesem Museum werden die Sinne verwirrt. Es wimmelt von optischen Täuschungen und schrägen Räumen. Draussen haben wir uns bei grosser Hitze durch ein Labyrinth gekämpft. Die Ecktürme konnten wir nach einiger Zeit abhaken, aber der Ausgang schien unerreichbar, obwohl wir immer wieder im Kreis gelaufen sind. Nach 1 1/2 Stunden und einem kleinen Trick konnten wir dann endlich das Mittagessen geniessen! Am Nachmittag liess sich Noah sogar noch überzeugen, seine Haare zu schneiden!

Von Wanaka gings weiter nach Franz Josef. Bereits auf der Hinfahrt holte uns der Regen und die Kälte wieder ein! Wir waren aber selbstverständlich noch mit kurzen Hosen und Crocs unterwegs! So mussten wir uns im Cabin erst einmal zünftig aufwärmen. An Aussicht auf die Gletscher war gar nicht zu denken! So besuchten wir erst einmal das Kiwi-Center. In einem abgedunkelten Raum durften wir das tollpatschige, flauschige und etwas unförmige neuseeländische Nationaltier beobachten. Die Kinder finden den Kiwi-Vogel total herzig. Der Spaziergang zum Franz Josef Gletscher musste aber doch noch sein. Leider kamen wir aber nicht sehr weit, da der Weg wegen Überschwemmungen schon sehr bald gesperrt war. Ganz spontan fuhren wir noch nach Fox und zu unserem Glück hörte es für eine Stunde auf zu regnen. So konnten wir mit einigen Chinesen zum Ende des Fox Gletschers laufen. Sehr eindrücklich ist hier, dass die Gletscher bis fast ans Meer hinunterkommen und an den Regenwald grenzen. Ansonsten stehen die tollen Schweizer Gletscher in nichts nach!

Weiter gings der rauen und wilden Westküste entlang bis Punakaiki. Leider regnete es aber immer noch Bindfäden. So genossen wir die Nikau-Palmen hinter der Scheibe von unserem Cottage. Am nächsten Tag schauten wir uns die Pancake Rocks und die Blowholes an. Und auch Ädu’s Lieblingsstrand durfte nicht fehlen. Sogar die Sonne zeigte sich zwischendurch kurz, sonst gibt’s ja Regenjacken! Trotz allem bleibt Punakaiki ein spezieller Ort für uns.

Nach einer sehr, sehr kurvigen und etwas langen, langweiligen Fahrt erreichten wir Kaiteriteri. Unterwegs gab es nur einen kurzen Halt bei einer Swingbridge, so konnten wir wenigstens kurz die Beine bewegen. In Kaiteriteri hatten wir eine schöne Unterkunft mit Blick aufs Meer. Von da aus unternahmen wir einen Tagesausflug in den einmaligen Abel Tasman Nationalpark. Mit einem Schiff liessen wir uns an einen Strand fahren. Dann wanderten wir 4 Stunden durch Regenwald, an goldenen Sandstränden und türkisfarbenem Meer entlang. Das heisst, die Kinder rasten vergnügt voraus und wir Eltern keuchten hinten nach! 😉 Die Sonne schien, der Himmel stahlblau. Die Farben und Ausblicke waren paradiesisch. Natürlich durfte am Schluss das „Sändele“ und Bauen am Strand nicht fehlen. So wurden wir nach dem Zvieri wieder von unserem Schiff abgeholt und nach Kaiteriteri gebracht. Zu unserem Glück spielte auf der Rückfahrt eine ganze Gruppe Delfine um unser Schiff herum und wir durften Ihnen aus nächster Nähe zuschauen.

Etwas schweren Herzens verliessen wir Kaiteriteri, hier hätten wir gut noch eine Weile bleiben können. Aber die Fähre zur Nordinsel war gebucht. Auf dem Weg nach Picton, dem Fähren-Hafen, machten wir noch kurz Halt in Nelson. In der Christ Church Cathedral zündeten wir ein Kerzli an und bewunderten die Weihnachtsbaumausstellung. Verschiedene Gruppierungen haben Bäume gestaltet, so ist die Kathedrale im Moment ganz bunt dekoriert.

Jetzt sitzen wir auf der Fähre Richtung Wellington. Das Wetter ist wieder trüb, die Kinder schauen einen Film, Ädu schreibt E-Mails und ich halte die Wellen aus! Die neuseeländische Südinsel hat uns gut gefallen, obwohl schon recht viele Touristen unterwegs sind. Man merkt, dass sich alle auf die Hochsaison vorbereiten. Wir freuen uns noch auf die letzten Kiwi-Tage auf der Nordinsel und dann folgt ein neuer Kontinent!

Wir wünschen allen von Herzen frohe und lichtvolle Festtage. Wie unsere Weihnachten dieses Jahr aussehen, wissen wir noch nicht so genau. Aber wir werden euch alle ganz sicher in Gedanken unter unserem Christbaum haben! Allen, die Ferien haben, wünschen wir erholsame Ferien. Noah freut sich auch darauf, er wird ebenfalls „Schule im Koffer-Ferien“ haben!

One Response

  1. Thomas Werder
    |

    Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten und eine guten Rutsch ins 2016. weiterhin eine Tolle und unvergessliche Familien -Reise! Take Care

    liebe Grüße Thomas

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